Eigentlich sollte uns das nicht stören, denn wir wissen sehr genau, wo unsere Scheren hergestellt werden. Ärgerlich ist, dass durch minderwertige Nachahmungsprodukte der Ruf japanischer Handarbeit und der Name MIZUTANI Schaden nimmt. Worauf Sie achten sollten: Anbieter billiger Importware werben zum Beispiel mit 10 Jahren Garantie, Schleiffreiheit und echter Handarbeit aus Japan. Doch auch hier ist Vorsicht geboten! Oftmals handelt es sich bei den Namen billiger Scheren um wohlklingende japanische Namen, die eine japanische Herkunft vortäuschen sollen. Doch sehr häufig werden diese Scheren nicht in Japan bzw. nicht in Handarbeit gefertigt.
Überall trifft man sie,
in Bologna, Paris, Frankfurt, Zürich, London die Scheren mit den japanisch klingenden Namen,
als feinste Handarbeit „Made in Japan“ gepriesen.
Auch das Fehlen einer Adresse auf der Verkaufsverpackung kann ein Indiz auf eine billige Scherenkopie sein. Jede angesehene japanische Scherenschmiede lässt es sich nicht nehmen, auf der Verpackung mit ihrem guten Namen zu werben. Des Weiteren trägt eine echte handgearbeitete japanische Schere das Siegel „Hand made in Japan“. Der Hinweis auf „japanischen Stahl“ (HC 440) ist kein Indiz für die Echtheit der Schere, denn diesen Stahl man kann überall auf der Welt erwerben. Eine gute Scherenschmiede verwendet stattdessen ihre eigenen Stahlrezepturen und gibt diese niemals preis.
Bei den Billigangeboten handelt es sich oft um Importe aus China, Korea, Taiwan oder Pakistan, die über Japan nach Europa verkauft werden, um so japanischen Ursprung zu suggerieren. Auf Messen werden sie dann zu überhöhten Preisen verkauft. Nicht selten erlebt der Kunde sein blaues Wunder, sobald sich das japanische Scherenwunder als Papierschere entpuppt. Ohne Frage kann jeder Stahl scharf schliffen werden, ausschlaggebend ist aber die Lebensdauer der Schärfe.